Lernen Sie mich und meine Aus- und Weiterbildungen hier genauer kennen und entscheiden Sie sich bewusst für ein Training mit mir.
Seit ich denken kann sind Pferde meine Leidenschaft. Geboren 1971 im damaligen West-Berlin war der Kontakt zu Pferden allerdings nicht so einfach. Reitunterricht war daher ab meinem 6. Lebensjahr vorerst nur in Urlauben möglich. Meine ersten reiterlichen Erfahrungen durfte ich in einem schönen Reitstall im Schwarzwald (in welchem ich einige Jahre später mein Jugendreitabzeichen ablegte) und auf verschiedenen Höfen in der Lüneburger Heide sammeln.
Später als Jugendliche trat ich dem, der Freien Universität angeschlossenen, Studentenreitverein in Berlin-Düppel bei, wo man auch als Schülerin zu erschwinglichen Preisen Reitunterrricht erhalten konnte.
Mein Traum von Leichtigkeit und positiver Kommunikation erschien mir jedoch als eine Utopie. Die Schulpferde, welche damals tatsächlich noch in Ständern! gehalten wurden, waren nur mit sehr großem Kraftaufwand dazu zu bringen, sich überhaupt in irgendeiner Form zu bewegen, der Einsatz von Ausbindern, Schlaufzügeln etc. war an der Tagesordnung. Irgendetwas in meinem Inneren sträubte sich sehr gegen diese Form der Reiterei, bei der die vierbeinige Seite definitiv keinen und die zweibeinige Seite auch nur geringen Spaß haben konnte.
Im Jahr 1991 verbrachte ich dann recht spontan einen Urlaub auf einer Finca in Spanien (Rancho la Paz), wo Reiturlaub auf spanischen Pferden aus eigener großer Zucht angeboten wurde. Die Ausritte im Gelände auf diesen zwar oftmals noch jungen und nicht großartig ausgebildeten aber enthusiastischen, gehfreudigen und lebensfrohen Pferden hat mein Reiterleben sofort grundlegend verändert. Die Pferde wurden dort gebisslos geritten. Erstmals hatte ich tatsächlich das Gefühl, daß beide Seiten einen Riesenspaß miteinander haben können.
Als Folge dieser Erfahrung habe ich das Reiten in Deutschland danach sofort aufgegeben und habe mich auf das Reiten im Urlaub beschränkt.
1999 verbrachte ich im Rahmen meines Studiums ein halbes Jahr in Andalusien, wo ich die Gelegenheit bekam, in einem Zucht- und Reitbetrieb viele Stunden täglich auf dem Pferderücken zu verbringen und dabei die Vor- und auch vielen Nachteile der typisch spanischen „Ausbildung“ zu erleben und zu beobachten.
Bei diesem Aufenthalt kam ich dann auch zu meinem ersten eigenen Pferd „Arion“, einem damals 12-jährigen Lusitanowallach , der bis dato leider ein sehr unschönes Dasein gefristet hatte und mit dem mein eigentlicher Lernprozess erst begann.
Zu diesem Lusitanowallach gesellte sich dann 2 Jahre später noch ein Andalusierwallach namens Califa.
Der Lusitanowallach stellte mich vor unzählige Herausforderungen im Umgang und beim Reiten, so daß ich mir professionelle Hilfe suchte.
In den nächsten Jahren nahm ich Unterricht bei Anna Raschke, einer Ausbilderin, die sich der klassisch-barocken Reitkunst verschrieben hat.
Durch Anna hatte ich eine Unmenge von unglaublichen Aha-Erlebnissen und Ihre Arbeit mit Bildern beeinflußt bis heute auch die Art und Weise dessen, wie ich an meine Schüler das Reiten vermittel.
Im Jahr 2004 beschloss ich dann, mit meinen Pferden nach Andalusien auf eine Finca in der Nähe von Málaga überzusiedeln. Der Wunsch, mich reiterlich weiterzubilden war natürlich weiterhin vorhanden und so lernte ich nach kurzer Zeit Roman Riedl kennen, einen Reittrainer aus Österreich, der in seiner aktiven Zeit erfolgreich im internationalen Turniersport in Dressur und Springen unterwegs war, sich dabei aber sehr strikt an wirklich klassischen und pferdefreundlichen Ausbildungsmethoden orientierte (ja, so etwas gibt es tatsächlich auch, keine Hilfszügel, kein Kraftreiten etc.). Roman ist noch dazu ein echter Horseman, hat immer das Wohl und die Gesundheit des Pferdes im Fokus und hat einen analytischen Blick, der dazu führt, dass er immer das Beste auch aus suboptimalen Pferd-Reiter-Paaren herausholt. Er hat mich während meines gesamten Aufenthaltes in Spanien bis zum Jahr 2015 permanent begleitet und war mir bei der Arbeit mit jungen Pferden und Hengsten eine unschätzbare Hilfe und ein guter Freund.
In Spanien habe ich dann auch begonnen, Pferde und Reiter nebenberuflich zu unterrichten und somit meine eigenen erworbenen Kenntnisse weiterzugeben.
Nach meiner Rückkehr 2015 nach Deutschland mit meinem PRE-Hengst „Gringo“ und seinem Kumpel „Tesoro“ habe ich mich auf die Suche nach einem Reittrainer gemacht und bin nach einiger Zeit im Jahr 2017 auf Susanne Buck-Wegener gestoßen, die lizensierte Ausbilderin der Ecole de Légèreté (Philippe Karl) ist, und darüber hinaus auf viele weitere Konzepte und Erfahrungen zurückgreifen kann.
Viele meiner vorher bereits erlernten reiterlichen Techniken und Fähigkeiten habe ich in der Ecole de Légèrté wiedergefunden, mit dem Unterschied, dass diese im Rahmen der Ecole de Légèrté in ein schlüssiges, klares, durchdachtes und strukturiertes Ausbildungskonzept eingebettet sind und viele offene Fragen nach dem „Warum“ endlich beantwortet werden. Und vieles habe ich in den letzten Jahren von Susanne Buck-Wegener neu dazugelernt.
Ein weiteres im positiven Sinne einschneidendes Erlebnis war 2019 die Teilnahme an einem Kurs von Ian und Anke Benson (Konzept des Humanship), der mir den Weg aus einer etwas verfahrenen Situation mit meinem charakterlich recht speziellen jungen Hannoveraner Fino aufgezeigt hat. Seitdem beschäftige ich mich intensiv mit dem Konzept von Ian und Anke und wende dieses mit großem Erfolg bei allen meinen Pferden an. Es gibt nicht Eines, bei welchem sich diese Form des Trainings nicht positiv auf unsere Partnerschaft ausgewirkt hätte.
Die Ecole de Légèrté bei Susanne Buck-Wegener und Humanship nach Ian und Anke Benson sind aktuell die Konzepte, die für mich den Rahmen beim täglichen Zusammensein und Training mit meinen eigenen sehr unterschiedlichen Pferden definieren. Desweiteren berücksichtige ich meine eigene Intuition und bin bemüht, immer über den Tellerrand herauszuschauen und dies alles auch an meine 2- und 4-beinigen Schüler weiterzugeben.
Es gibt sehr viele Menschen, die mehr wissen als ich, aber es gibt auch viele, die sicher von meinem eigenen Wissen und meinen Erfahrungen profitieren können.
In diesem Sinne bin ich gerne für alle da, denen ich mit meinem Unterricht weiterhelfen kann.
Gerne vereinbare ich mit Ihnen einen Termin für ein Probetraining.